Kaum ein Wettbewerb im Tennis hat so viel Tradition wie der Daviscup. Er existiert seit 1900 und ist ein jährlich stattfindender Tennis-Wanderpokal für Männermannschaften. Bei jedem Daviscup finden jeweils vier Einzelspiele und ein Doppel statt. Welche Nation mindestens drei dieser Spiele gewinnt, geht als Sieger vom Platz.
Die Entstehung des Nationenwettbewerbs geht auf die Idee von vier Mitgliedern des Tennisteams der Harvard University zurück. Diese fassten im Jahre 1899 den Entschluss, Großbritannien, das Mutterland des Tennis, in einem Wettkampf herauszufordern. Als die beiden Tennisverbände ihr grundsätzliches Einverständnis gaben, erarbeitete einer der vier Spieler, Dwight F. Davis, ein Wettkampfkonzept und erwarb Quellen zufolge mit jenem Geld, das er gerade bei sich trug, einen Pokal aus Silber. Das erste Spiel zwischen den USA und Großbritannien wurde im Jahre 1900 in Boston ausgetragen. Die Mannschaft der USA überraschte die Briten und gewann die ersten drei Spiele. In den darauf folgenden Jahren entfiel der Wettkampf. 1902 gewannen erneut die Amerikaner.
Glossar
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